Donnerstag, 3. November 2011

tagebuch

ich brauche es wie andere menschen zigaretten oder drogen.
es ist meine persönliche droge.

sonst würde ich vermutlich komplett austicken in der irrenanstalt namens schule, die ich ja NUR mehr ungefähr 18 monate besuchen muss.
nur mehr. ach wie schon wäre es wenn ich es auch so sehen könnte.
für mich klingt es viel mehr nach einer ewigkeit...
tja.
pech gehabt.

aber ich habe ja meine eigene methode durch den tag zu kommen ohne ständig die augen verdrehen zu müssen, weil es so viele bescheuerte leute in dem gebäude gibt.
tagebuch.
es klingt wie aus der grundschule, aber das ist mir komplett egal.
erstens muss keinem gefallen was ich mache, und zweitens ist es mein leben und fertig.
früher habe ich nur darüber nachgedacht wie es wäre auch in der schule zu schreiben...dann habe ich es eine woche lang ausprobiert und bin mittlerweile süchtig.
heute hab ich versucht einmal ohne zu schreiben auszukommen und prompt riss ich einen zettel aus einem heft raus und fing wieder zu schreiben an.

vor dem in-der-schule-schreiben habe ich den ganzen tag darüber geredet wie sehr mich die schule nervt.
was wiederum andere genervt hat.
also bin ich sogar sozial wenn ich tagebuch schreibe anstatt die gute laune anderer mit meinem lauten denken negativ zu beeinflussen.

der einzige nachteil ist, dass ich nicht mehr wirklich was mit dem mädchen neben mir rede...sondern immer schreibe.
das muss ich ändern.
also wird nur mehr in maßen geschrieben...und nie wieder vier seiten innerhalb von 6 unterrichtseinheiten.

morgen versuche ich nicht nicht zu schreiben.
denn der versuch heute ist sinnlos gewesen.

komplett und vollständig und durch und durch sinnlos.

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