Montag, 18. Januar 2021

vorsichtige blüten

 ich habe eine hand voll glück erhascht inmitten dieser unsicheren zeiten.

ich getraue mich gar nicht recht es auszuschreiben, auszusprechen. ich behalte es nahe an mir. 


die unbeschwertheit ist zurück. ein schuss leichtigkeit für verdammt schwere und trübe umstände.

es stellt sich kein schlechtes gewissen ein, wie kann ich bloß glücklich in all dieser scheiße auf der welt sein, was mich freut. es bedeutet, ich gönne mir selbst die freude.

heute schneit es. ich sehe es als gutes zeichen. ein wenig schnee zum wochenstart. 


ich genieße die sprießenden blüten des neuen in meinem leben. ich genieße es zu genießen. in vollen zügen. der posttitel mag vorsichtige blüten sein, doch ich bin gesprungen. voll mit hoffnung. ohne zu bemerken, dass ich springe. 

die landung war butterweich - voll von der kribbelnder vorfreude auf mehr im kopf. wenn ich konzentriere kann ich manche emotionen physisch fühlen. freude und glück fühlen sich an wie diese knisternden joghurt früher, die durch kauen ein erlebnis wurden. nur in der stirn. das knistern und kribbeln breitet sich über den gesamten kopf aus bis meine mundwinkel wie von selbst zu lächeln beginnen.


ich genieße mein überraschendes glück.