Dienstag, 4. Februar 2020

once again in the deep end

ich bin jetzt so fancy und tippe englische titel für den müll, den ich mir aus dem kopf tippen muss.
raus damit.
heute reicht es nicht, egal welches medium ich verwende um zu schreiben.
es kommt immer mehr. der see aus worten leert sich nicht. sobald ich den hauch von trockenheit verspüre kommt die nächste welle und schwemmt die idee des versiegens weg.
als ob. tha.

bin ich mittlerweile schon angefressen auf meinen kopf, der sich nicht zu leeren vermag trotz der vielen worten, die ich bereits gebastelt habe aus dem chaos?
leicht.
nur etwas.

ich hab keine lust mehr das ventil offen zu lassen. es ist anstrengend. heute war anstrengend.
ich will nicht ständig abtauchen. ich will endlich wieder schwimmen.
die sonne sehen. auf der haut spüren.
nicht ständig das blau verfärbte licht als ausreichend einordnen, weil ich es nicht zu oberfläche schaffe.

so sehr ich das wasser liebe, der sauerstoff geht aus.
ich brauche nachschub. mehr davon. eine lunge voll neuer energie.
denn es warten noch einige stürme auf mich. dessen bin ich mir bewusst.

ruhige see ist noch nicht in sicht. meine reserven will ich nicht aufbrauchen. noch nicht.

ich hätte gerne nur einen tag - an dem ich meinen kopf ausschalte - an dem ich nur bin.
ohne ballast.
ohne vergangenheit. ohne zukunft. nur im moment leben. genießen. nicht mehr, nicht weniger.
impulsiv sein. nicht so verdammt verkopft jede sekunde zerdenken.

mein schatten scheint im wasser an länge und dunkelheit zu gewinnen.