Dienstag, 4. Juni 2013

ein update.

wieder einmal habe ich es geschafft mehr als ewig nicht mehr zu bloggen, ganz ehrlich, ich habe sogar vergessen, dass ich mal einen blog hatte.
und es hat mich nicht einmal gestört, ich habe nichts vermisst.

warum ich also genau jetzt wieder daran denke?

mir ist nur der gedanke gekommen, dass mich viele leute anders sehen, als ich wirklich bin.
ich werde nach wie vor in die schublade gesteckt, der ich eindeutig entwachsen bin im laufe der letzten jahre.
aber wenn mal mal ein gewisser typ von mensch war, ist es scheinbar schwer anderen klar zu machen, dass sich eine person auch verändern kann.

zumindest kommt es mir so vor, als würden mich noch immer alle in diese eine bescheuerte schublade stecken, die ich schon so satt habe. deren innenwände ich mehr als lange angestarrt war, zu stolz um mich zu verändern und von dort zu verschwinden.

was kann ich dagegen machen?

verändert habe ich mich schon, nur einige weigern sich standhaft es anzuerkennen, natürlich bin ich noch die gleiche person, nur eben anders.
ergibt das sinn?
für mich schon.

wie dem auch sei.
noch mehr verändern sehe ich ehrlich gesagt nicht ein, warum sollte immer ich einen schritt auf alle zu machen, nur weil sie zu faul oder zu blind sind, zu verstehen, was ich versuche?
danke nein, so nötig habe ich es dann auch nicht.
bis jetzt bin ich ja auch bestens mit meiner schublade klargekommen, vielleicht muss ich mich nur wieder an die enge gewöhnen. enge kann auch positives bedeuten, es ist eher warm und geschützt, ich kenne es, es gibt nichts neues.

nur ganz ehrlich...
weshalb hätte das verändern sinn gehabt, wenn ich scheinbar doch so gut mit der schublade klar komme?
um ein bisschen angedroschenheit einzufügen, passt ab und an wunderbar, es gibt keinen weg zurück. das ganze habe ich satt.
wenn doch nur auch einige andere das endlich sehen könnten...

so.
schluss jetzt mit dem ganzen gejammere.
es gibt noch mehr als genug zu schildern, was in den letzten wochen passiert ist.
ich fange mal mit dem einfachsten an.

die schriftliche matura war nicht so schwierig wie erwartet, aber ich habe auch genug gelernt, wenn ihr mich fragt.
ich habe in deutsch, musik und englisch eine zwei; und in mathe eine drei.
wenn ich (wieder mal) ganz ehrlich sein darf, mich stört die zwei in englisch etwas, das schuljahr hatte ich zwei einsen, und ich hätte mich gefreut, wenn ich eine eins bekommen hätte.
aber das ist eher ein luxusproblem.
 im großen und ganzen bin ich mehr als zufrieden.

das problem bei der ganzen sache ist nur, dass der mündliche teil in 15 tagen ist, und ich noch beinahe nichts gelernt habe, und mich auch nicht dazu motivieren kann.
aber ich muss. es wäre mehr als unnötig, meinen guten ergebnisse wegzuschmeißen.
ja es ist nicht die welt. und verglichen mit der wasserkatastrophe, die zurzeit österreich mehr als auf trab hält, nicht wert darüber zu grübeln.
aber so bin ich eben.
die fehlende motivation hat ein weiteres mal zugeschlagen. mir muss einfach wieder klar werden, dass es fabei auch um meine zukunft geht.
wenn ich einen guten schnitt habe, ist die chance größer, wenn ich später etwas studieren will, was überrannt ist.

nächstes problem.
die zukunft.
ich will ja eindeutig noch nicht im herbst zu studieren beginnen, vorher will ich mal leben.
aber wie, wo, wann?
genau das sind die fragen. und nachdem ich ja allgemein noch ziemlich unwissend bin, kann die fehlende motivation auch nachvollzogen werden. oder?
aus meiner sicht schon.

ich will nach amerika. ein klischee, schon klar. mir egal.
wenn ich mal die usa sehen will, ist nach der matura die beste zeit. meiner meinung nach zumindest.
und nachdem ich und organisieren nicht unbedingt die besten freunde sind, habe ich das ganze schleifen lassen.
"nach der schriftlichen", habe ich gesagt. und jetzt ist fast ein monat vergangen und ich bin noch genauso planlos.
gestern habe ich zwar mal gegooglet....aaaaaaaber mit meiner erfahrung in dieser hinsicht bin ich mehr verloren als zuvor. o.k. das war etwas dramatisch ausgedrückt.

au pair ist die beste möglichkeit.
bei culture care könnte ich in die usa, nur eben ein ganzen jahr. und ich habe einen freund, ich denke sechs monate sind lange genug.
und wenn jemand das jahr abbricht, müsste der rückflug bezahlt werden.
bzw. sind die mit sicherheit nicht geneigt mich zu nehmen, wenn ich von anfang an sage, ich will nur volle 12 monate weg.
also was tun?
genau das versuche ich herauszufinden.
der plan zur familie meiner schwester, also bei der sie in kanada war, zu gehen, wird wahrscheinlich nichts.
irgendwie finde ich die idee auch bescheuert.
das habe ich nur gesagt, weil ich unfähig war mir selbst was zu suchen.
und weil ich eine komplett unbekannte familie auch etwas unheimlich finde. zumindest, wenn ich bei denen leben werde.

und hiermit schließe ich diesen post. genug gedanken für einmal bloggen...