Samstag, 28. November 2015

gesprungen

dieses jahr bin ich eine der nervigen menschen, die den ersten schnee beschreiben muss.
ja muss.

für mich steht er für so viel.
der neubeginn eines weiteres kapitels. es passt gerade so wunderbar.

anmerkung: leider kommt dieser post einige tage zu spät - aber wie es zuhause zuhause (also nicht in salzburg) zum ersten mal schneite, muss ich nach den paar zeilen hinaus um die schneeflocken auf meiner haut schmelzen zu spüren.
so verliebt bin ich in schnee.

und doch bin ich froh gewartet zu haben.
denn jetzt kann ich mit einem weiteren grund sagen, dass das neue kapitel begonnen hat.

ich bin ins kalte wasser gesprungen. endlich wieder mal.
und ich bin eine fantastische schwimmerin - nur hatte ich das vergessen.
manch einer konnte nicht mithalten^^

jedenfalls hat der sprung gut getan. meinen eigenen schatten endlich zu überspringen.
kennt ihr das, wenn ihr etwas abwirft, dass euch ewig begleitet hat?
und endlich könnt ihr es abwerfen?
mein sprung war ein bisschen so. nichts weltbewegendes, aber ein schritt in die richtige richtung - oder viel mehr sprung in das meer der möglichkeiten.

der schlafmangel macht sich bemerkbar.
ich werde meiner liebe zu schnee versuchen gerechter zu werden.
meine gedanken wieder mehr in sätze zu wandeln.

Sonntag, 1. November 2015

ein neues kapitel

ich werd ab jetzt drauf pfeifen was andere von mir halten.

das klingt anfangs sehr negativ, ist doch so wichtig.
(ich beziehe das im folgenden nicht nur auf mein äußeres.)
ganz egal, wie viele menschen es nicht passt, ich hab jetzt graue haare.
ganz egal, wie oft ich höre "du bist zu viel geschminkt", ich werd mich weiterhin anmalen so sehr ich will.

leute es sind nur haare, es ist nur make up.
es ist so scheißegal, wie ich aussehe.

warum sollte ich mich nach anderen menschen richten, wenn es rein um mich geht in dem punkt?
wenn ich lust drauf hab, kann ich es doch bitte einfach machen.
ich versteh echt nicht, wie viel energie manche leute in so lappalien stecken.
mittlerweile ist es beinahe faszinierend. aber nur benahe.

ich hab mich noch nie so sehr ich gefühlt wie jetzt gerade.
und wenn mir sowas einfaches wie eine haarfarbe dauerhaft ein grinsen ins gesicht zaubern kann, trotzdem dagegen sein?
ist doch bullshit.

so oberflächlich das ganze thema ist: so wichtig die kernaussage.
ich will mich wohlfühlen in meiner haut.

zerdenke ich doch so oft die welt (und mich), ist es nicht gut wenn ich in irgendeinem punkt zufrieden bin?
wenn ich endlich mal sagen kann: ja genau so passt es. so und nicht anders.

fast alle, die meinen blog lesen sind aus meinem umfeld: ihr kennt mich. meine unsicherheiten. wie sehr ich mich manchmal von anderen beeinflussen lasse (und mich selbst dafür verfluche). meine ganzen selbstzweifel. wie zwiegespalten ich oft bin.

ich will nicht länger andere zufriedenstellen. ich muss selbst zufrieden sein.
mein leben soll doch für mich erfüllend sein.
so oft verstecke ich mich hinter anderen menschen, um nicht aus der rolle zu fallen, die ich mir selbst zugewiesen habe.
das rollenspiel ist mir zu anstrengend geworden.

jetzt bin ich einfach nur mehr ich.
wenn irgendwem was nicht passt, ich kann mit kritik umgehen. aber bitte direkt an mich richten, ich will es nicht um fünf ecken erfahren müssen. ganz einfach.

liebe verrückte welt: ich bin katherina, selbst etwas schräg und es freut mich, dass ich mich dir endlich richtig vorstellen kann.