Donnerstag, 26. März 2020

heute bin ich grantig

heute bin ich grantig aufgewacht. wie der titel schon sagt. wow. welch überraschung, hab die tatsache direkt rausgehaut.
spannender wird der post nicht. stell ich hier schon klar.

alle unheiligen zeiten kommt der grant in mir hoch. grundlos.
oder der grund ist so tief hinter meinen mauern versteckt, dass ich nicht hinsehe(n will).
denn sind wir uns ehrlich - also vergangenheits-ich, gegenwarts-ich und zukunfts-ich - ich habe meist ein vermutung wo die wurzel begraben liegt.

grant ist das ergebnis, wenn ich mich nicht selbst konfrontieren will. wenn ich keinen bock habe an mir zu arbeiten, in mir hand anzulegen. ehrlich in meinen kopf zu blicken.
nein danke.
manches mal will ich grantig sein. auch einen grantigen tag haben.

ich wurde an so einem tag stets beinahe empört mit "warum" beworfen, wenn ich es mir erlaubte schlecht gelaunt zu sein. "aber kathi, du bist doch sonst immer gut drauf. immer motiviert. so ein sonnenschein. warum jetzt nicht?"
diese anforderung an mich, ich habe gefälligst durchgehend positive energie zu versprühen, fuckt mich so an.
die habe ich selbst nicht. warum also andere?
nein. danke.
im gegensatz zu anderen personen sehe ich zwar vieles positiv. und freue mich über meine oftmalige gute laune.
doch dies als grund vorzuschieben, ich müsste immer so sein? bullshit.
ich habe genauso das recht grantig zu sein.
ich will auch mal grantig sein. keine anforderungen erfüllen müssen. nicht produktiv sein.
nicht für andere da sein.
keinen bock haben und das ausleben.

ich versuche an dem mantra des letzens posts festzuhalten: es ist okay, wenn ich einen schlechten tag habe.
ich verkrampfe mich nicht darin mich aufzumuntern.
dann bin ich heute unausstehlich (für mich).
dann verkrieche ich mich in musik und worten.

isso.

seitdem hat sich der grant etwas gelichtet.

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